Gesundheitsförderung für Mitarbeiter und Umweltschutz sind auch in der Reinigungsbranche wichtige Themen. Mit der Verwendung konventioneller Reinigungsmittel geht oft einher, dass Schadstoffe wie Chloride oder Säuren in das Abwasser gelangen und so die Gesundheit von Tieren, Pflanzen und Menschen gefährdet wird. Die Reinigungskräfte selbst sind bei der täglichen Arbeit den oft reizenden, allergenen oder ätzenden Reinigungsmitteln ausgesetzt.
Je länger man den gesundheitsgefährdenden Stoffen ausgesetzt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit gesundheitliche Schäden davon zu tragen. Reinigungsmittel wirken sich insbesondere auf die Schleimhäute und die Haut aus. Deshalb sollten zukünftig umwelt- und gesundheitsschonende Reinigungsmittel verpflichtend werden, um Gesundheit und Umweltschutz zu garantieren.
Konkret kann die Gesundheit der Reinigungskräfte dadurch geschützt werden, dass zum Beispiel die Arbeitsmittel geräusch- und schadstoffarm sind. Es sollten beispielsweise zukünftig nur Sauger eingesetzt werden, die keine schädigenden Lärm verursachen und Staub gänzlich entfernen und filtern. Außerdem müssen Reinigungsmittel verwendet werden, die weniger Verpackungs- und Entsorgungskosten verursachen sowie keine Schadstoffe enthalten, die die Gesundheit und Umwelt beeinträchtigen. Mittlerweile gibt es Reinigungsmittel, die vollständig biologisch abbaubar sind und die Gesundheit der Reinigungskräfte nicht gefährden. In Zukunft muss sich die Reinigungsbranche dafür einsetzen, dass Standards zum Gesundheits- und Umweltschutz gesetzt werden.
Umweltschädigung und entsprechende Gegenmaßnahmen sind brandaktuell. Auch in der Reinigungsbranche. Deshalb sollte die Verwendung ökologischer und gesundheitsschonender Reinigungsmittel nicht nur eine private Angelegenheit sein, sondern in der gesamten Reinigungsbranche als verpflichtend angesehen werden.